Sozialpraktikum vom 02.07.-13.07.2012
Nicht die Dauer eines Praktikums ist unbedingt entscheidend, sondern welche Erfahrungen man macht, und was man daraus lernt.
Ein zweiwöchiges Sozialpraktikum absolvierten 14 Schülerinnen und Schüler der zukünftigen 10. Klasse der Hauptschule, die vom neuen Klassenlehrer, Herrn Niehues, betreut wurden.
Die Schülerinnen und Schüler erhielten einen Einblick in die Arbeit von sozialen Einrichtungen, wie Seniorenzentren, Kindergärten oder Tagespflegestätten.
Auch für diejenigen, die ihre Zukunftsperspektiven in ganz anderen Bereichen, wie in handwerklichen oder technischen Bereichen sehen, kann das Sozialpraktikum einen wichtigen Zugewinn an sozialer Kompetenz bedeuten.
„Es ist völlig normal, dass die Schülerinnen und Schüler anfangs gewisse Unsicherheiten im Umgang mit behinderten Menschen haben, aber diese verschwinden meistens ganz schnell“, meinte eine Stationsleiterin, die in einem Seniorenzentrum tätig ist. „Die jungen Menschen lernen unterschiedliche Lebenssituationen und die damit verbundenen menschlichen und sozialen Probleme kennen, mit denen sie sonst kaum konfrontiert werden. Ihre Erfahrungen sammeln sie in sozialen Einrichtungen. Hier erfahren die jungen Menschen, wie sie anderen Menschen helfen können und wie die grundlegenden Zusammenhänge der Sozialstaatlichkeit funktionieren.“
Das Sozialpraktikum ist somit sicherlich ein wichtiger Baustein im Leben der Schülerinnen und Schüler. Sie haben erfahren, dass sie gebraucht werden und dass sie soziale Verantwortung übernehmen können.