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Das Schulkonzept der Franziskusschule

Unser Schulkonzept ist gleichsam „doppelseitig fest verwurzelt". Die erste Wurzel ist die pädagogische Erfahrung und Tradition der Franziskusschule und ihrer Vorgängerschulen am Schulort Wilhelmshaven. Wir blicken nämlich bereits auf über 100 Jahre erfolgreiche Schulgeschichte in unserer Stadt zurück. Dabei hat sich die Schule immer mit den inneren und äußeren Anforderungen der unterschiedlichen Zeiten auseinandergesetzt und daraus ein spezifisches Profil entwickelt, um ihre Schülerschaft auf ein gelingendes Leben vorzubereiten.
Das gilt auch für die jüngere Vergangenheit: Im Jahr 2004 startete die Franziskusschule einen umfassenden Prozess der Schulprogrammarbeit. In diesem Zusammenhang wurden auf der Grundlage einer Umfrage unter allen beteiligten Lehrern, Schülern und Eltern besondere Entwicklungsziele benannt (vgl. Schulprogramm 2004, S. 5), u.a.:
• Weiterentwicklung des Ganztagsbereichs
• Fokussierung von selbstgesteuertem Lernen
• Umsetzung moderner kompetenzorientierter Curricula in einen differenzierenden Unterricht
Diese Ziele finden sich ebenfalls in der zweiten Wurzel unseres Schulkonzepts wieder, dem „Projekt: Schule". Das „Projekt. Schule" wurde als übergeordneter Schulentwicklungsprozess zeitgleich zu unserer Schulprogrammarbeit vom Schulträger im Bischöflich Münsterschen Offizialat initiiert. Viele engagierte Kolleginnen und Kollegen der Franziskusschule haben sich in den unterschiedlichen Arbeitsgruppen zum „Projekt: Schule" eingebracht und damit dem heutigen Schulkonzept zur Umsetzung und stetigen Weiterentwicklung verholfen.

Gebundene Ganztagsschule

Eine feste Anwesenheit aller Schülerinnen und Schüler Mo – Do: 08.00 – 15.30 Uhr und Fr: 08.00 – 13.00 Uhr ermöglicht einen ritualisierten Tagesablauf für die ganze Schulgemeinschaft. Eine Lösung vom 45-Minuten-Takt ist genauso möglich wie ein gemeinsam in der Klassengemeinschaft eingenommenes Mittagessen. So ergibt sich ein neuer Rahmen für die angemessene Rhythmisierung von An- und Entspannungsphasen.

Wochenanfangs- und Abschlusskreis (WAK)

Der WAK rahmt als verbindliches Element die Woche in der Schule ein. Frei von einer Zuordnung zu Fächern und Curricula ist hier Platz für Gespräch und Sammlung (besonders am Wochenanfang), aber auch für Präsentation und Feier (Wochenabschluss).
• Offener Anfang
Der Offene Anfang eine halbe Stunde vor Unterrichtsbeginn an jedem Morgen ermöglicht eine Zeit des Ankommens in der Schule und im Klassenraum. Der Klassenraum selbst ist dabei ein Raum der Stille. Es wird geflüstert. Wer will, kann sich noch mit dem Freund oder auch mit der Lehrerin leise austauschen. Andere fangen schon mit der Arbeit an. So bedeutet der Offene Anfang auch einen gleitenden Einstieg in den Arbeitstag.
• Übendes Lernen (ÜL)
Das ÜL ist ein Herzstück des Konzepts. Jeden Tag 90 Minuten lang in der Form des Wochenplans an Inhalten fast aller Fächer zu arbeiten, veranlasst Schüler und Lehrer zu einem hohen Maß an Individualisierung und Differenzierung. Durch einen Betreuungsschlüssel von drei Lehrkräften für zwei Klassen wird ein Höchstmaß an Unterrichtsöffnung angestrebt. Was in den unteren Klassen als Zeit des eigenverantwortlichen Übens beginnt, wird aufsteigend bis in die Abschlussklassen immer mehr zur selbstgesteuerten Frei- und Teamarbeit werden.
• Fächerverbindender Unterricht (FvU)
Einmal sind es die Naturwissenschaften untereinander, ein anderes Mal ist es ein Querschnitt aus Arbeitslehre, Mathematik und Hauswirtschaft: Im FvU geht es immer darum, Themen aus unterschiedlichen Fachperspektiven lebensweltnah zu beleuchten. Damit dieses didaktische und organisatorische „Kunststück" gelingen kann, sind die Jahrgangsteams immer mit Lehrkräften der unterschiedlichen Fachausbildungen besetzt. So kann sowohl miteinander geplanter, fachorientierter Unterricht genauso wie offener, interdisziplinärer Projektunterricht durchgeführt werden.
• Fachunterricht (FU)
Mathematik und Englisch werden u. a. weiterhin als reiner Fachunterricht durchgeführt. Durch die Teilhabe dieser Fächer an der Wochenplanarbeit im ÜL, verändert und öffnet sich der „alte Fachunterricht" jedoch mehr und mehr in Richtung Individualisierung und innerer Differenzierung.
• Arbeitsgemeinschaften (AG)
Die Arbeitsgemeinschaften profilieren das Angebot jeder einzelnen Schule. Hier können Kreativität, sportlicher Einsatz, aber auch soziales Engagement eine Rolle spielen. Natürlich geht es hier, wie auch in allen anderen Strukturelementen ebenso darum, sich einfach in der Schule wohl zu fühlen.
• Unterstützende Maßnahmen
Damit eine „Schule für dich" wirklich gelingen kann, ist ein hohes Maß an Unterstützung in diesem Schulentwicklungsprozess notwendig. Das BMO hat zu diesem Zweck die „Fachstelle Schulentwicklung" in der Katholischen Akademie in Stapelfeld eingerichtet. Hier werden Fortbildungen für alle am Entwicklungsprozess beteiligten Personen angeboten. Dazu gehören zentrale Lehrerfortbildungen genauso wie die Beratung und Unterstützung der Schulen vor Ort. Darüber hinaus wird ein Austausch mit anderen Reformschulen (z. B. Marchtaler Planschulen) gepflegt und ausgebaut. Die notwendige Bildungsplanarbeit wird in Zusammenarbeit mit der „Arbeitsstelle Begleitforschung" der Hochschule Vechta geleistet. Ebenso finden Evaluationsmaßnahmen statt.

Die Ganztagsklassen der Haupt- und Realschule sind von 8.00 Uhr bis 15.25 Uhr in der Schule, außer freitags. Das soll den Lehrern mehr Zeit geben, auf die Schüler einzugehen. Die Mensa der Schule sorgt für die Verpflegung. Die Teilnahme am Essen ist verpflichtend.
Wenn die Schüler um 15.25 Uhr aus der Schule kommen, sind alle Aufgaben erledigt. Vielleicht ein Nebeneffekt, aber so unwichtig nicht. Denn es entlastet Familien, wenn nicht jeden Tag neu über die Hausaufgaben diskutiert werden muss. Was nur bleibt, ist das Lernen von Vokabeln und das Üben für Tests.
Die Umstellung auf Ganztagsunterricht ist wohl die augenfälligste Veränderung. Es steckt aber weitaus mehr hinter dem Prozess, den die Franziskusschule derzeit durchlebt und der unter dem Motto "...weil Du so wertvoll bist" begann.
Mehr Einzelförderung
Zusätzliche Freiräume sollen den Lehrern Zeit geben, Förderpläne zu erstellen, die auf Stärken und Schwächen einzelner Kinder besser eingehen und ihre Begabungen und Interessen besser deutlich machen.
Offener Anfang
Weil die Schüler morgens zu unterschiedlichen Zeiten eintreffen, sind Schule und Klassenräume ab halb acht geöffnet. Sie sollen in dieser Zeit ein "Ort der Stille" sein, wo Schüler sich auf den Tag vorbereiten und einstimmen können.
Wochenanfangskreis
Die Woche beginnt mit einem so genannten "Wochenanfangskreis". Frei von Lehrplanvorgaben soll hier Möglichkeit sein zu Gebet, Meditation und Gespräch. Ähnlich wie der "Offene Anfang" soll dies helfen, eine gute Atmosphäre in der Schule zu schaffen.

Wochenabschlusskreis
Ähnlich wie beim Anfangskreis der Beginn soll im Abschlusskreis das Ende der Schulwoche bewusst begangen werden. Hier hat der Klassenlehrer die Möglichkeit, gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern noch einmal auf das in der Woche Geleistete zurückzublicken und Konflikte aufzuarbeiten.
Fächerverbindender Unterricht
Er ersetzt für viele Bereiche die bisherige Aufspaltung in Fächer. Stattdessen arbeiten die Schüler anhand von sechs Jahresthemen Unterrichtsinhalte eines Jahres auf. Als Fächer einbezogen werden hier Deutsch, Religion, Geschichte, Erdkunde und Politik. Wo es sinnvoll ist, werden auch musische, naturwissenschaftliche und technisch-hauswirtschaftliche Fächer beteiligt.
Übendes Lernen
In diesen fest eingeplanten Phasen arbeiten die Schüler unter anderem anhand von Wochenplänen vorgegebene Aufgaben ab. Daneben ist Zeit, Inhalte aus dem übrigen Unterricht noch einmal aufzuarbeiten. Hier sind für je zwei Klassen drei Lehrer eingeteilt.

Ein typischer Montag:

  • 7.30 bis 7:55 Uhr: Offener Anfang
  • 7.00 bis 8.45 Uhr: "Wochenanfangskreis" (Stille, Gespräche, Meditation und Gebet)
  • 8.45 bis 9.30 Uhr: Übendes Lernen
  • 9.30 bis 9.45 Uhr: Pause
  • 9.45 bis 11.15 Uhr: Fächerverbindender Unterricht
  • 11.15 bis 11.30 Uhr Pause
  • 11.30 bis 13.00 Uhr: Fachunterricht
  • 13.00 bis 13.55 Uhr: Essen und Mittagspause
  • 13.55 bis 15.25 Uhr: Fachunterricht


Einen detaillierten Bericht über das "Projekt Hauptschule" findet man hier in "Kirche und Leben" und auch auf der eigens eingerichteten Homepage des "Projekts Schule"