Abenteuertage für Jungen im Kaufunger Wald
3 Tage voller Abenteuer, Spaß und "ganz unter sich sein" erlebten 7 Jungen der Franziskusschule und 3 Betreuer zu Beginn der Osterferien. Hauptattraktion der Freizeit im Kaufunger Wald war der Tag am Scharfenstein (eine Felsformation i.d. Nähe von Kassel) aber auch so gab es keinen Grund zur Langeweile.
Frage: Was macht man 3 Tage lang ohne Strom und ohne Internet? Antwort: Eine ganze Menge!
Das Quartier der 7 Schüler der Klassen 6-8 und ihrer 3 Betreuer liegt rund 3 km von Oberkaufungen entfernt am Waldrand oberhalb einer sehr matschigen Wiese, die sich als Zufahrtsweg für den Bulli nicht eignet, wie die beiden Fahrer eingestehen müssen. Also muss sämtliches Gepäck per Handkarren rund 300 Meter geschleppt und gezogen werden. Das Haus ist sehr einfach, bietet wenig Komfort, dafür einen gewissen Charme, einen tollen Blick bis Kassel und ein tolles Außengelände mitten in der Natur. Nur Strom gibt es nicht in der Hütte und auch keine Heizung - nur eben einen Kachelofen. Dennoch: Holzholen, Feuermachen, Bäumeklettern, Staudammbauen - alles ist möglich. Die Jungen haben sogar einen Bogen dabei und mit viel Um- und Vorsicht kommen spektakuläre Schüsse dabei raus!
Die Abende sind mit Nachtcache, Grillen, Feuermachen oder ein paar Liederchen auf der Gitarre gefüllt. Am Donnerstag gehts zum Klettern an den Scharfenstein. Diesmal machen wir eine Rundtour auf dem Fels. Wer sich traut, kann sich rund 20 Meter tief abseilen. Zuvor üben wir an einer einfachen Stelle! Es trauen sich nur zwei Jungen, die anderen möchten lieber auf eigene Faust unterwegs sein und durch die vielen kleinen Höhlen und Gänge der Felsformation klettern. Immerhin versuchen ein paar Jungen die 20 Meter hohe senkrecht aufsteigende Wand beim Klettern zu bezwingen - gut gesichert von den Betreuern Moritz und Benjamin.
Nach der zweiten Nacht ist Aufräumen angesagt und ein zweites Mal Gepäckschleppen durch die Matschwiese und so kommt gewiss niemand sauberer nachhause als er am Mittwoch losfuhr! (siehe Foto ganz unten!)
Die Jungen sind begeistert und so ist die lange Rückfahrt auch erträglich!
Ein besonderer Dank geht an Benjamin und Moritz (Betreuer d. Jugendteams) für ihre super Unterstützung auf dieser Freizeit.
Die Freizeit fand im Rahmen der regelmäßigen Ferienangebote der Schulsozialarbeit statt.
T.K.