Schulunterricht mal anders!
Bericht in der WZ vom 08.12.2011(gekürzt):
Sönke, Robin, Christian, Michelle, Christina und Marius von der Franziskusschule stehen in der UCI-Kinowelt, haben sich mit Popcorn und Nachos eingedeckt. Die Kinofilme „Vincent will Meer“ und „Themba“ stehen auf dem Stundenplan. Am Stand der Streetworker gibt es Fruchtcocktails: „Coco-Schoko“, alkoholfrei und geschüttelt von der Schülerfirma „I Love Cocktails“ der Integrierten Gesamtschule. Während der Jugendfilmtage darf es ruhig turbulent zugehen. Lehrer legen dann ihre Lehrbücher gerne beiseite. Die Aufklärungsarbeit soll Spaß machen.
In den Genuss kommen in diesem Jahr an insgesamt drei Tagen rund 1500 Schüler aus Wilhelmshaven. Wieder stehen Informationen rund um Sexualität, Liebe, Freundschaft, HIV/Aids im Vordergrund. Aber auch Präventionsarbeit und Themen wie Mobbing und Gewalt. Vor den Filmen können sich die Schüler an Informationsständen der Aidsberatung des Gesundheitsamtes, der Wilhelmshavener Aids-Hilfe, des Vereins Schlüsselblume und von Pro Familia schlau fragen. Viele Wissenslücken lassen sich sogleich an den Infoständen schließen – in lockerer Atmosphäre. Mitarbeiter der Beratungsstellen und Institutionen, die sich zum Bündnis „WHV-positiv“ zusammengeschlossen haben, veranstalten jedes Jahr die Jugendfilmtage und freuen sich über die Gespräche mit den Jugendlichen. Die AOK Wilhelmshaven, die Stadtjugendpflege, UCI-Kinowelt und das Präventionsteam der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland zählen ebenfalls zum Bündnis. „Die Resonanz ist in diesem Jahr wieder großartig“, freute sich Maik Neubert von der AOK. Fortsetzung folgt – das ist gewiss.
Rund 1500 Jugendliche haben an den Jugendfilmtagen in der UCI Kinowelt teilgenommen, die jedes Jahr vom Bündnis „WHV-positiv“ veranstaltet werden. Kimberly, Sarah, Neele, Julia, Janine (von links) von der Franziskusschule probierten unter anderem alkoholfreie Cocktails.