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gerleve-klAchtklässler besuchten Kloster Gerleve

Im Rahmen des Religionsunterrichts befassten sich in den vergangenen Wochen die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 der Franziskusschule mit dem Thema "Kloster". Bestandteil dieser Unterrichtsreihe war auch der Besuch in einem Kloster. So machten sich die Schüler kürzlich gemeinsam mit ihrem Klassenlehrer Herrn Niehues und Frau Landwehr auf den Weg zur Benediktinerabtei Gerleve bei Billerbeck, um sich dort selber ein Bild vom Leben und Arbeiten in einem Kloster zu machen. Das Kloster liegt ca. 30 km westlich von Münster.

 

 
In der Abtei wurden die jungen Wilhelmshavener von Pater Norbert empfangen, der die Gruppe mit den Regeln des Klosters bekannt machte.
 

gerleve-gr

Gebet und Arbeit bestimmen den Alltag der Benediktiner. Um dies erfahren zu können, nahmen die Schüler am nächsten Tag an den klösterlichen Gebetszeiten teil, und zwar mit der Terz einschließlich der Eucharistiefeier um 9.00 Uhr, der Sext um 11.50 Uhr, der Non um 13.10, der Vesper um 17.30 Uhr und das Komplet um 20.30 Uhr. Am darauf folgenden Tag standen die Schüler bereits um 5 Uhr auf, um an der ersten Gebetzeit des Tages, der Laudes, um 5.20 Uhr teilnehmen zu können. So schloss sich für die Schüler der Gebetzeitenkreis.

 

Am Abend des zweiten Tages stand Bruder Ambrosius den Schülern mit all ihren Fragen rund um das klösterliche Leben zur Verfügung. So erfuhren die Schüler, dass die Gebetszeiten für die Mönche ganz wichtig sind. Die Zeiten zwischen den Gebeten ist die Zeit für die Arbeiten in und am Haus. Sie kümmern sich um soziale Aufgaben, betreiben eine Buchhandlung im Kloster oder arbeiten in einer Werkstatt, sind Elektriker, Tischler oder Gärtner. Sie leben ganz nach den Regeln des Heiligen Benedikt „Ora et labora": bete und arbeite.

 

Interessant für alle war, was Bruder Ambrosius über die Aufnahme in den Orden berichtet. Dem endgültigen Eintritt in das Kloster geht eine lange Probezeit voraus. Erste Bedingung ist die Zugehörigkeit zur katholischen Kirche und eine beendete Berufsausbildung. Das erste Jahr im Kloster ist ein Probejahr. Noch zivil gekleidet, nimmt man am Tagesablauf der Mönche teil. Im zweiten Jahr erhält man das Habit (die Kutte), die typische Klosterkleidung. Erst im fünften Jahr können Bewerber endgültig dem Orden beitreten. Der Aufnahme geht eine Abstimmung der Mönchsgemeinschaft voraus, die so genannte „Bohnensuppe", d. h., die Abgabe einer weißen Bohne bedeutet ein Ja und die einer schwarzen ein Nein.

 

Insgesamt bekamen die Schüler und Schülerinnen einen guten Einblick in das Leben und die Arbeit der Mönche. Der Besuch im Kloster hat sie mit einer ihnen fremden Lebensweise bekannt gemacht.

Bericht: H. Niehues